Ursula Wetzel (Hrsg.) (1989): Krankheit und Gesellschaft. Antwort und Verantwortung der Pflegeberufe. Lambertus. 3-7841-0412-6.
Ursula Wetzel (Hrsg.) (1989): Krankheit und Gesellschaft. Antwort und Verantwortung der Pflegeberufe. Lambertus. 3-7841-0412-6.
Weit fortgeschritten ist das Wissen um Krankheitsursachen, insbesondere auch der Ursachen, die unserer Umwelt geschuldet sind. Doch diese Erkenntnisse werden noch kaum präventiv genutzt, in ein gesundheitsförderndes Verhalten umgesetzt. Die Verantwortung für Krankheit (und Tod) wird vielmehr aus dem individuellen und gesellschaftlichen Zusammenhang ausgegrenzt und - einer Reparaturwerkstatt gleich - dem naturwissenschaftlich-medizinischen System übertragen. Doch dieses medizinische System selbst produziert Gefährdungen und löst Konflikte aus (Kostensteigerung, Objektivierung des Menschen, Verlust an Selbstkontrolle, einseitige Sichtweise der Alten- und Krankenpflege). Die vorliegende Publikation dokumentiert einen Kongress, auf dem Vertreter der verschiedenen Pflegeberufe diese Fragen eingehend diskutiert und nach Lösungen gesucht haben. Dabei stand die Integration personenorientierter Aufgaben in das berufliche Verständnis von Pflege im Mittelpunkt der konzeptionellen Überlegungen.
Juchli, Sr. Liliane (1989): Kranken Menschen helfen. In: Ursula Wetzel (Hrsg.) (1989): Krankheit und Gesellschaft. Antwort und Verantwortung der Pflegeberufe. Lambertus. 3-7841-0412-6. S. 69-85.